Van Veeteren ist in Pension gegangen, und sein Ziehsohn Münster will sich durch den ersten eigenen Fall profilieren. Mit Feuereifer stürzt er sich in die Ermittlungen im Mordfall des prominenten Weinhändlers Leverkuhn, doch sein bürokratischer Chef Reinhart traut ihm nichts zu: Über jeden Ermittlungsschritt will der misstrauische Vorgesetzte unmittelbar informiert werden. Münster ist angefressen, und das gespannte Verhältnis zu seiner Frau wird dadurch nicht besser. Trotzdem kommt er rasch zu einem phänomenalen Ermittlungserfolg: Leverkuhns ehemaliger Geschäftspartner Johan Bonger, der aufgrund seiner Ausbootung ein klares Motiv hatte, gesteht die Tat. Allerdings nur, weil Münster ihn im Verhör mit einer Lüge unter Druck setzt: Man habe die Tatwaffe mit seinen Fingerabdrücken gefunden.