Denkt man an die Pioniere der Raumfahrt, insbesondere in ihrer früheren Phase Ende der 50er Jahre bis hinein in die 60er, so denkt man in der Regel zuallererst an Männer: Neil Armstrong fällt einem da sofort ein oder Buzz Aldrin. Nach außen hin waren Männer stets diejenigen, die die Eroberung des Weltalls entscheidend vorangetrieben haben. In dem Dokumentarfilm „Mercury 13“ von den Filmemachern David Sington und Heather Walsh wird jedoch einer Gruppe von Menschen nachgegangen, die ebenfalls das Zeug dafür hatten, ins All geschossen zu werden – Frauen. Weibliche Pilotinnen wurden hinter verschlossenen Türen gleichermaßen auf ihre Tauglichkeit geprüft und manche schnitten sogar besser ab als ihre männlichen Kollegen. Trotzdem wurde ihnen der Zugang zu den Sternen verwehrt. Sie hatten einfach nur zur falschen Zeit das falsche Geschlecht…